Grünewald im Wandel der Zeit

1925 - Der 21jährige Baumeister Heinrich Grünewald gründet in der damals noch selbstständigen Gemeinde Osterfeld i.Westf. die Einzelfirma Heinrich Grünewald. Neben der Errichtung von Einfamilienhäusern, die z.T. selbst geplant und in Einzelfällen bereits schlüsselfertig errichtet wurden, war die besondere Neigung Heinrich Grünewalds zum Ingenieur- u. Tiefbau richtungsweisend für das Tätigkeitsfeld des jungen Unternehmens.

1930 - Die Firma Grünewald wirkt bis zum Kriegsbeginn umfangreich mit bei der Herstellung des Emscherbetts für Abwasser. Großaufträge der heimischen Großindustrie, aber auch öffentliche Auftrage für Krankenhäuser, Schulen oder Bunkeranlagen waren für eine steile personelle Entwicklung des Unternehmens mit nahezu 350 Mitarbeiter verantwortlich.

1945 - Nach Ende des 2- Weltkriegs und Rückkehr des Pioniers Heinrich Grünewald von der Ostfront, begann eine stürmische Entwicklung. Die Kriegsschadenbeseitigung und die Errichtung von großen Wohnsiedlungen, aber auch zahlreiche Kläranlagen u. Ingenieurbauwerke für die Kohle- Eisen- u. Stahlindustrie tragen zu einer beispiellosen Entwicklung bei.

1967 - Mit ca. 550 Mitarbeitern ist die Bauunternehmung Grünewald einer der größten Oberhausener Baubetriebe. Die Gründung der Heinrich Grünewald KG ist Folge dieser guten Entwicklung.

1968 – Die Komplementär-GmbH wird gegründet, persönlich haftender Gesellschafter bleibt jedoch Heinrich Grünewald. Stark rezessive wirtschaftliche Entwicklungen erfordern Maßnahmen, die eine Anpassung des Personals unabdingbar machen. Es folgt eine starke Konzentration des Unternehmens im Brückenbau.

1975 - Heinrich Grünewald stirbt im Alter von 72 Jahren, seine Frau Irmgard übernimmt die Geschäftsführung und die GmbH-Anteile gehen auf die Kinder über.

1976 - Der 21jährige Dirk F. Grünewald übernimmt zunächst als Generalbevollmächtigter die Geschäftsleitung des Unternehmens. Zur Konsolidierung der Firma wird eine weitere Personalreduktion beschlossen. Schwerpunkte bleiben Hoch- und Ingenieurbau, hinzu kommen erste Aufträge in der Altbausanierung.

1984 - Nach einer starken Modernisierung des Geräteparks wird Dirk F. Grünewald zum Alleingesellschafter der Heinrich Grünewald GmbH & Co. KG. Eine Neuausrichtung im Bereich Schlüsselfertigbau, zunächst mit Einzelmaßnahmen, wird neben der Altbau- und Siedlungssanierung ein wichtiges Standbein im neu orientierten Unternehmen. Ein Jahr später zieht man sich aus dem Tiefbaugeschäft zurück.

1988 - Die starke Kooperation mit der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Genossenschaft (GEWO) führt zu einer flächendeckenden Sanierung großer Oberhausener Siedlungteile. Die Konzentration im Wohnungsbau führt zu weiteren schlüsselfertigen Projekten im Bau von Einfamilienhaus-Siedlungen u. kleinen innerstädtischen Einkaufszentren.

1994 - 1996 - Beim Bau der Neuen Mitte Oberhausen, kommt es mit dem CentrO. zur Bildung der Arge NMO mit den Oberhausener Bauunternehmen HEINE und GHH-Bau zum größten Auftrag der Firmengeschichte (120 Mio. DM). Nach der schlüsselfertigen Errichtung des Grünewald- eigenen Bürohauses TWINTOWER wurde dieses Gebäude Sitz des CentrO.-Managements.

2002 – Grünewald stellt die eigene Durchführung von Rohbauarbeiten ein und beauftragt ortsnahe, leistungsfähige Handwerksunternehmen mit der Durchführung dieser Arbeiten. Schwerpunkte der zukünftigen Handlungsfelder sind die Tätigkeiten als Generalunternehmer, Bauträger und Projektkoordinator. Im Juni zieht das Unternehmen in die Grünewald-eigene Büroimmobilie "Office-Center-CentrO-Ost" an der Centroalle.

2004 - Es werden fünf weitere Büroimmobilien an der Centroallee in Oberhausen errichtet und betrieben.

2006 - 2013 – Grünewald errichtet als Generalunternehmer oder Bauträgerüber 100 Einfamilien-, Reihen- oder Doppelhäuser im gesamten Ruhrgebiet ( Kamp-Lintfort, Mülheim an der Ruhr, Dortmund, Gelsenkirchen und Gladbeck)

2014 - 2015 – Grünewald errichtet als Generalunternehmer den Bürokomplex "Marinapark" in Oberhausen mit ca. 7500 qm Bürofläche in drei Gebäuden.